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Im 1. Obergeschoss der Wissenswerkstadt steht ihr inmitten der Ideenwelt eines Genies: in der Ausstellung DaVinci@HSBI. Der Renaissance-Künstler Leonardo Da Vinci hat vor mehr als 500 Jahren unzählige Skizzen von technischen Erfindungen hinterlassen – viele von ihnen hat er selbst nie gebaut.
Das holen Studierende am Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Mathematik der Hochschule Bielefeld (HSBI) nach. Lehrende und Studierende am Fachbereich bewegen sich seit vielen Jahren auf den Spuren von da Vinci. Der Erfinder, Künstler und Ingenieur lebte von 1452 bis 1519 in Italien und Frankreich. Sein Gemälde Mona Lisa ist eines der berühmtesten der Welt.
Leonardo interessierte sich aber auch sehr für Technik. Er skizzierte unter anderem komplexe Maschinen, Brücken und Fluggeräte.
Viele seiner Ideen waren ihrer Zeit weit voraus. Leonardo träumte vom Fliegen und beobachtete Naturphänomene. Darüber hinaus entwarf er besonders stabile Bauwerke und experimentierte mit Seilzügen und Getrieben. Zur Absicherung seines Lebensunterhalts konstruierte er auch Waffen für seine adeligen Auftraggeber.
Viele von da Vincis Erfindungen und Konzepte blieben zunächst auf dem Papier. Einige Skizzen bilden die Grundlage für Maschinen, die erst Jahrhunderte später umgesetzt und teilweise heute noch im Alltag eingesetzt werden.
Durch die studentischen Projektarbeiten ist eine umfangreiche wissenschaftliche Sammlung von technischen Exponaten entstanden. Die für Ingenieurstudiengänge ungewöhnliche Verknüpfung von Kunst und Technik könnt ihr in der Ausstellung DaVinci@HSBI erleben.
Seit 2004 touren die Exponate der HSBI übrigens schon durch Museen in Deutschland und Europa. Die interaktiven Modelle und digitalen Inhalte machen Technik erlebbar. Getreu dem Motto „Begreifen durch Begreifen“ können die Erfindungen Leonardo da Vincis ausprobiert werden.
Impressionen