23.05.2025

Reden nach dem Anschlag

Dialog und offene Fragen zum Attentat am „Cutie“

Der Messerangriff vom 18. Mai 2025 vor der Bar „Cutie“ hat viele Menschen in Bielefeld tief bewegt und verunsichert. Wie gehen wir als Stadtgesellschaft mit solchen Ereignissen um?

Welche Ängste, Fragen und Perspektiven haben die Menschen, die in Bielefeld leben? Und wie können wir gemeinsam verhindern, dass solche Taten unsere Gemeinschaft spalten?

Am kommenden Mittwoch, 28. Mai 2025, findet dazu ein öffentlicher Dialogabend unter dem Motto „Reden nach dem Anschlag“ in der Wissenswerkstadt statt, zu dem die Konfliktakademie „ConflictA“ einlädt.

Am Mittwoch, 28. Mai 2025, von 18 bis 20 Uhr.

Die Veranstaltung richtet sich an alle, die das Geschehene beschäftigt, betroffen macht oder die sich für eine solidarische Stadtgesellschaft einsetzen möchten. 

Die „ConflictA“ ist am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) an der Universität Bielefeld angesiedelt und wird vom Konfliktforscher Prof. Dr. Andreas Zick geleitet.

Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

 

Das erwartet euch

Ziel ist es, Raum zu schaffen – für Austausch ohne formale Barrieren, für NachdenklichkeitFragen und auch für neue Verbindungen. Es soll für extremistische Instrumentalisierung sensibilisiert werden.

Als Gesprächspartner:innen und Expertin:innen dabei sind:

  • Prof. Dr. Andreas Zick, Leiter der ConflictA 
  • Hendrik Wortmann, Inhaber des Cutie
  • Brigitte Säker, Trauma-Expertin und Psychiatrie-Oberärztin in Bethel
  • Vertreter:innen von "Wegweiser" (Präventionsprogramm gegen islamistischen Extremismus)
  • Vertreter:innen vom Bielefelder Bündnis gegen Rechts 

Die Veranstaltung ist offen für alle Bielefelder:innen

Unabhängig von Herkunft, Religion oder politischer Einstellung. Es geht nicht um schnelle Antworten, sondern um Zuhören, Verstehen und gemeinsames Nachdenken.

Ablauf des Abends

Begrüßung
mit kurzer Vorstellung der Expert:innen

Offenes Gespräch im Plenum
Teilnehmende können erste Gedanken und Fragen einbringen. Die Expert:innen geben kurze, verständliche Einblicke – ohne lange Vorträge.

Themeninseln – Austausch in Kleingruppen
Vier Gesprächsgruppen ermöglichen einen intensiven, niedrigschwelligen Austausch zu:

  • persönlichen Eindrücke und Ängsten
  • Erfahrungen und Fragen zu Islam und Islamismus
  • Diskussion über Gemeinschaftsunterstützung und Solidarität 
  • Informationen und Austausch zur Extremismusprävention 

Ein Wechsel zwischen den Gruppen ist jederzeit möglich. Durch die kleineren Gruppen wird der Dialog etwas einfacher und die Hemmschwelle sich einzubringen niedriger. Jede Gruppe wird begleitet von Expert:innen sowie Mitarbeiter:innen des IKG.

Gemeinsamer Abschluss
Alle Teilnehmenden kommen noch einmal im Plenum zusammen. Raum für letzte Gedanken, positive Ausblicke und Möglichkeiten zur weiteren Vernetzung.

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